Natur erleben, Freizeit genießen und Pause vom Alltag machen - in einem der attraktivsten Freizeitparks Europas
Ein botanischer Garten mit schönen und seltenen Pflanzen, ein attraktiver Tierpark, ein Spiel- und Sportparadies, ein Gesundheits- und Kurort, ein Freizeittreff mit riesigen Wiesen, Tummel- und Grillplätzen, ein gastronomischer Treffpunkt mit stilvollen Restaurants, Open-Air-Museum und Konzertarena – all das ist der Grugapark. Für alle Generationen und zu jeder Jahreszeit bietet der weitläufige Park, zentral in Essen und im Ruhrgebiet gelegen, die besten Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Ob Sie Natur erleben, Veranstaltungen besuchen oder einfach Pause vom Alltag machen möchten: Sie sind immer herzlich willkommen! Der Grugapark Essen ging aus der Großen Ruhrländischen Gartenbauausstellung 1929 hervor und gehört mit seinen 700.000 qm sicherlich zu den größten und attraktivsten Freizeitparks Europas. Der Landschaftspark mit altem und wertvollem Baumbestand zählt zu den einprägsamsten Überraschungen im Ruhrgebiet.
Geschichte
Die Anfänge des Grugaparks reichen zurück in das Jahr 1929. Am 29. Juni eröffnete die „Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung“ – kurz Gruga. Die kunstvolle Gartenarchitektur lockte Millionen Besucher in den blühenden Garten mitten im Industriegebiet. Das 25 Hektar große Ausstellungsgelände war als streng gegliedertes Dreiachsensystem angelegt. Die Besucher flanierten über knirschenden Kies entlang der Farbenterrassen und der Dahlienarena und waren beeindruckt von den Wasserkunstanlagen. Die inszenierte Gartenkunst versetzte sie in Staunen und Bewunderung. 1938 vergrößerte sich der Park anlässlich der „Reichsgartenschau“ auf 47 Hektar. Das Grugabähnchen und ein Kinderzoo kamen hinzu.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Grugapark weitgehend zerstört. Doch die Essener konnten bereits Ende der 40er Jahre wieder Teile des Parks besuchen. 1952 folgte eine weitere „Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung“. Die ehemals strenge Geometrie wich einer freier gestalteten Landschaft mit sanft geschwungenen Rasenflächen und großzügigen Überblicken. Aus der ursprünglichen Anlage der GRUGA stammen Farbenterrassen, Dahlienarena und Grugaturm. Die Tradition der alten Schaugärten lebt heute in der neuen Mustergartenanlage wieder auf.
Der Botanische Garten Der „Hortus botanicus assindiensis“ und die „GRUGA“ sind die Keimzellen des heutigen Grugaparks. Schon 1927 wurde der Botanische Garten als Lehr- und Versuchsgarten zu wissenschaftlichen Zwecken angelegt. Ziel war und ist es, Pflanzen und Gehölze systematisch anzuordnen und nach ihren Erscheinungsformen zu gliedern. Bis heute zählen das Alpinum, der westfälische Bauerngarten, der Rosengarten, der Staudenhang und die Nadelgehölzsammlung zu den botanischen Attraktionen des Grugaparks. Weitere Bereiche des Botanischen Gartens sind der Asienteil und der Heideteil oberhalb des Alpinums. Ein Spaziergang durch diesen ältesten Teil des Grugaparks bietet nach wie vor ein anschauliches und sinnliches Vergnügen. Der Besucher erfährt „im Vorbeigehen“ eine Menge über die Natur und lernt Pflanzen aus aller Welt kennen. Pflanzenetiketten informieren über ihre Namen und Herkunft.
Mehrmals im Jahr werden Pflanzenraritätenmärkte in und um die Orangerie veranstaltet, auf denen der interessierte Besucher neben fachlicher Beratung auch seltene Pflanzen aus aller Welt erhalten kann. Termine finden Sie im Veranstaltungskalender.
Schule Natur Spaß am Entdecken, Mitmachen und Lernen im grünen Klassenzimmer Die Sicherung unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, das Verständnis und die Wertschätzung für Natur und Umwelt durch gezielte Bewusstseinsbildung zu fördern. Zudem ist es besonders in den Fächern der Naturwissenschaften wichtig, bereits frühzeitig das Interesse für die belebte Umwelt zu wecken, aber auch die Begeisterung, Zusammenhänge in der Natur zu erforschen und zu begreifen. Das kann nur "vor Ort" in der Natur erfolgen. Um die hervorragenden Ressourcen des Grugaparks für Wissen und Bildung zu nutzen, wurde das Umweltbildungszentrum „Schule Natur“ eingerichtet. In diesem „grünen Klassenzimmer“ steht der Spaß am Entdecken und Mitmachen ebenso im Mittelpunkt wie das Lernen. Die Schule Natur bietet sowohl im Grugapark als auch in den Essener Wäldern nach dem Motto “Natur erleben und verstehen“ erlebnisorientierte Kurse für Schulklassen aus den Bereichen Biologie, Ökologie und Umwelt an. Unterschiedliche Themen- und Fachgebiete werden sinnvoll vernetzt. Wasserskorpione im Grugapark? Pflanzen, die nach Götterspeise duften? Und warum hat der Kaktus keine Blätter? Diese und tausend andere Fragen werden in den nach Altersstufen differenzierten Themenangeboten beantwortet. Jährlich nutzen mehr als 25.000 Schüler das Angebot – Tendenz steigend. Auch Geburtstagskinder verleben hier mit ihren Gästen lustige und lehrreiche Nachmittage und für Erwachsene werden Seminare und Führungen angeboten.
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Ein Baumriese aus der „Gründerzeit“: Ulmus japonica im Asienteil des Botanischen Gartens |

„Beschirmt“ wird der westfälische Bauerngarten von zwei mächtigen Eiben, einem männlichen und einem weiblichen Exemplar. |

Blüte des Trompetenbaums, Catalpa bignonioides Walter, am Bauerngarten |

Die im Bergnebelwaldhaus angesiedelten Vegetationsformationen stehen stellvertretend für die niederschlagreichsten Gebiete der Erde. |

Der Lebensraum Teich unter der Lupe |

Ein Naturerlebnis für die ganze Familie: Unterricht am Teich |
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