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Garten auf den Urlaub vorbereiten | |||
Jedes Jahr zur Urlaubszeit stehen viele Gartenbesitzer und Blumenfreunde vor dem gleichen Problem: Wie versorgen Sie Ihre Pflanzen am besten während des Urlaubs? Wer nicht das Glück hat, dass der Nachbar täglich mit der Gießkanne vorbeikommt, wird sich etwas anderes einfallen lassen müssen.
Pflanzen auf Vordermann bringen
Man kann bereits einige Tage vor der Abreise damit beginnen, seine Pflanzen möglichst gut vorzubereiten. Blüten und Blätter, die verwelkt sind, sollte man sorgfältig entfernen. Der letzte Durchgang sollte am Tag vor der Abreise erfolgen, damit man möglichst viel entnehmen kann. Befinden sich an den Pflanzen noch verdorrte Blätter, ist das Risiko erhöht, dass sich Pilze ausbreiten und sie zerstören. Auch Läuse und anderes Ungeziefer sollte man bereits vor der Reise erkennen und behandeln. Ist man mehrere Tage oder Wochen weg, können sie sich sonst ungehindert ausbreiten.
Boden stark wässern
Damit die Sonne nicht den Boden und damit Blumen sowie Sträucher austrocknet, sollte man für reichlich Flüssigkeit im Boden sorgen. Es reicht nicht aus, wenn man den Boden nur wenige Minuten sprengt; man muss so viel Wasser verwenden, dass der Boden in einer Tiefe von 15 Zentimetern immer noch nass ist. Um sich zu gehen, gräbt man ein kleines Loch. Gegebenenfalls muss man noch eine Zeitlang nachgießen, bis die Erde ausreichend feucht ist.
Häufig wird der Rasen vor Urlaubsantritt noch einmal gemäht, damit er kurz und ordentlich aussieht. Besonders im heißen Sommer sollte man dies aber unterlassen. Sind die Grashalme länger, spenden sie Schatten und die Feuchtigkeit in der Erde hält sich länger. Erde, die nicht von Rasen bedeckt ist, sollte man mit einer dicken Schicht Mulch bedecken; auch dies sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit nicht so schnell verdunstet.
Automatische Bewässerung
Wer länger in den Urlaub fährt und eine wertvolle Blumen sowie Pflanzen hat, die viel Wasser benötigen, sollte sich mit einer automatischen Bewässerung befassen. Eine Wasserspeicherkugel wird im Allgemeinen in den Topf einer Zimmerpflanze gesteckt und gibt darüber regelmäßig geringe Mengen Wasser ab. Für den Balkon bieten sich Wasserspeicherkästen an, die nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren: Auch hier wird Flüssigkeit in die Erde gesogen, sobald diese trocken wird.
Wer Pflanzen in Hydrokulturen hat, weiß, dass hier sehr viel Feuchtigkeit gespeichert wird. Man kann sich dies zunutze machen und eine große Schüssel mit Granulat und Wasser befüllen. Das Granulat saugt sich mit dem Wasser voll und gibt die Feuchtigkeit langsam wieder ab. Stellt man in die Schüssel einige Pflanzen, profitieren diese davon.
Verwelkte Pflanzen retten
Kehrt man aus dem Urlaub zurück und hat alle Maßnahmen vorher durchgeführt, sollte es Garten und Terrasse gut gehen. Eventuell waren aber besonders heiße Tage und das Wasser ist schneller verdunstet als erwartet. Man sollte verwelkte Pflanzen dann sofort in Wasser stellen, sodass sich der Ballen komplett vollsaugen kann. Auch in den nächsten Tagen sollte immer ausreichend gegossen werden. Vertrocknete Triebe schneidet man außerdem ab, da sie der Pflanze Energie rauben.