Beide Hölzer liegen derzeit wegen ihrer schönen Farbe und Maserung für Outdoor Möbel im Trend. Die Hölzer sind robust, unterscheiden sich aber im Hinblick auf die Pflege erheblich.
Teak braucht kaum Pflege Der aus Südostasien stammende Teakbaum hat ein hartes und doch geschmeidiges Holz. Es neigt nicht zum Splittern und ist daher ideal für Möbel sowie Terrassendielen. Die Oberfläche fühlt sich glatt und weich an. Das Sitzen auf Teak ist angenehm, auch mit nackter Haut. Das Holz hat einen hohen Öl- und Kautschukgehalt. Diese natürlichen Stoffe schützen das Material vor Verwitterung und Alterung. Weder Insekten noch Pilze oder Bakterien dringen in das Teak ein. Schmutz bleibt an der Oberfläche und lässt sich leicht entfernen. Teak bedarf keinerlei Pflege, um seine Stabilität zu behalten. Das Holz bekommt im Laufe der Jahre einen silbrigen Belag, der Fachmann spricht von einer Patina. Sie lässt sich mit einem Schwamm entfernen oder durch Ölen verhindern. Es genügt, das Holz einmal pro Jahr mit einem speziellen Öl für Teakholz zu behandeln. Teak benötigt die Pflege ausschließlich aus optischen Gründen. Es neigt ohne Pflege weder zum Verwittern noch zum Splittern.
Mahagoni besticht durch die schöne Maserung Möbel aus diesem Holz bestechen durch die schöne Maserung und den edlen roten Schimmer des Materials. Das meist aus Zentralamerika stammende Holz ist ein hartes Laubholz, mit einer natürlichen Widerstandsfähigkeit gegenüber Pilzen und Schadinsekten. Es verzieht sich unter Witterungseinflüsse nur minimal und gleichmäßig. Dank dieser Eigenschaften ist das Holz für Gartenmöbel ausgezeichnet geeignet. Das Holz fühlt sich auf der Haut nicht ganz so angenehm wie Teak an, neigt aber ebenfalls nicht zum Splittern. Das schöne Aussehen von Mahagoni verliert sich ohne Pflege schnell. Bei feuchter Witterung entstehen unansehnliche Flecke. Es bedarf daher eines Schutzes, um die Schönheit des Materials zu erhalten. Eine regelmäßige Pflege mit speziellen Ölen oder ein Überzug mit einem offenporigen Polyurethan (PU) Lack ist unumgänglich, wenn die Möbel aus diesem Holz über Jahre schön bleiben sollen. Hinweis: Es gibt teils irreführende Bezeichnungen. "Echtes Mahagoniholz" ist rotbraun und stammt aus Zentralamerika oder aus dem karibischen Raum. "Tabasco-Mahagoniholz" oder "Kuba-Mahagoniholz" ist hellbraun, eine Rottönung dieser Sorten entsteht durch Beizen. "Sapeli-Mahagoniholz" ist das Holz des Sapeli Baums, also kein Mahagoni.
Tropenholz und Schutz des Regenwaldes Teak stammt überwiegend aus den Monsunwäldern Myanmars. Die Wälder werden meist nicht nachhaltig genutzt. Nur ein geringerer Teil stammt von Plantagen. Um das begehrte Mahagoniholz zu gewinnen, sterben unter Umständen Urwaldriesen am Amazonas. Aber ein Teil des Holzes wächst seit einigen Jahren in Plantagen oder in speziellen nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Beide Hölzer sind aus Sicht des Umweltschutzes problematisch. Wer sich auf den Kauf von Teak oder Mahagoni auf Produkte mit dem "FSC-Siegel" (Forest Stewardship Council) beschränkt, schadet der Umwelt nicht und unterstützt wertvolle Projekte in diesen armen Regionen der Welt.
Teak ist ideal für Gartenmöbel Für Mahagoni sprechen die schöne Maserung und das warme Rot des Holzes. Insgesamt ist Teak robuster und pflegeleichter. Ohne Pflege entwickelt sich auf Teak eine silbrig graue Patina, während Mahagoni unansehnlich wird. Weiterführende Pflegehinweise finden Sie auf garwoh.de.
|